Wir haben diese Mäuse auf Herz und Nieren getestet. Hier findest du all unsere Erfahrungsberichte und Tests aktueller Gaming-Mäuse.
Fackt ist: Je niedriger die Latenz, also die Übertragungszeit der Eingabe von der Maus zum PC oder zur Konsole, desto besser und schneller könnt Ihr in Spielen reagieren.
Kabelgebundene Mäuse hatten lange Zeit den absoluten Vorteil der geringeren Latenz. Jahrelang kam keine Wirelessmaus an die niedrigen Übertragungszeiten der kabelgebundenen Gamingmäuse heran, weshalb vor allem Spieler von schnellen Shootern wie Counter-Strike, CoD oder Battlefield so gut wie nie auf eine Wireless-Maus gesetzt haben.
Dies hat sich jedoch in den letzten 1-2 Jahren geändert. Die Technologie der Wirelessmethoden hat sich weiterentwickelt und die Latenzen sind so niedrig geworden, das selbst einige der ganz großen Namen des professionellen E-Sports mittlerweile auf Wireless-Mäuse gewechselt sind.
Des weiteren brauchen die kabelgebundenen Mäuse in der Regel keine Aufmerksamkeit. Anschließen und Zocken bis der Arzt kommt. Bei Wireless-Mäusen sieht die Sache schon anders aus.
Je nachdem ob die Maus mit wiederaufladbarem Akku oder Batterien betrieben wird, kann es schon mal zur ein oder anderen brenzligen Situation im Game kommen, wenn man vergessen hat zu laden oder sogar keine Batterien im Haus hat.
Bei den meisten Mäusen ist dies kein Problem, da man sie einfach über ein USB-Kabel laden kann und das auch während des Zockens. Bei einigen wenigen sollte man aber ausreichend Batterien im Haus haben, da das Gamingerlebnis sonst ein abruptes Ende findet, wenn die Batterie leer ist und kein Nachschub vorhanden ist.
Ein großer Vorteil der kabellosen Mäuse ist das fehlende Kabel 😀
+ kein nerviges hängenbleiben am Mauspadrand
+ kein Ende der Bewegungsfreiheit durch zu kurze Kabel
+ niedrigerer Reibungswiderstand bei Bewegungen
+ cleane Optik auf dem Schreib-/ Gamingtisch
Der einzige Nachteil der mir einfällt wäre das Aufladen.
Man muss ein Auge auf den Ladezustand der Maus haben.
Bei batteriebetriebenen Mäusen muss man immer wieder Batterien nachkaufen.
Da nur 15-20% der Bevölkerung Linkshänder sind, gibt es leider immer noch mehr Gamingmäuse für Rechtshänder als für Linkshänder.
Eines der wichtigsten Merkmale der Maus ist und bleibt die Form. Jede Hand ist unterschiedlich und für jeden fühlen Sich Dinge unterschiedlich an.
Es gibt unzählige Formen bei Mäusen und Ihr müsst einfach ausprobieren welche Maus in eurer Hand am besten liegt. Wenn Ihr noch gar keine Erfahrungen im Gamingbereich habt, geht in einen Laden und nehmt alle Mäuse mal in die Hand oder bestellt euch zwei oder drei Verschieden und schickt die, die euch nicht passen wieder zurück.
Es bringt überhaupt nichts wenn Ihr euch die Maus von Pro-Gamer XY besorgt und sie euch aber gar nicht gut in der Hand liegt.
Hier spielt die Größe eine Rolle. Es gilt: wer große Hände hat braucht in der Regel auch eine größere Maus.
Ein verkrampfen der Hand beim Zocken kann äußerst schmerzhaft sein oder sogar zu chronischen Erkrankungen wie z.B. dem Karpaltunnel- Syndrom führen.
Hier gilt also AUSPROBIEREN!
Der optische Sensor nimmt den Untergrund auf, indem eine LED die Oberfläche anstrahlt und eine Kamera das reflektierte Licht wieder einfängt und diese Information an einen Mikroprozessor weiterleitet. Der Mikroprozessor rechnet diese Information dann in Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit um.
Bei einem Laser-Sensor passiert im Prinzip genau das gleiche nur, dass die LED durch einen Laser ersetzt wird und das anstrahlende Licht deutlich gebündelter auf die Oberfläche trifft. Dies ist auch der Grund wieso Lasersensoren eine höhere DPI-Zahl erreichen. Die DPI-Zahl (Dots per Inch) sagt aus, wie viele Lichtpunkte pro Inch auf die Oberfläche treffen.
Durch das stark gebündelte Licht funktionieren Lasermäuse in der Regel besser auf sehr glatten Oberflächen.
Wenn man nur auf den DPI-Wert achtet, wären Mäuse mit Laser-Sensor präziser. Das stimmt aber nur in der Theorie. Ich habe schon einige Mäuse mit beiden Sensoren über lange Zeit genutzt und kann sagen, dass sich die optischen Sensoren oft sogar genauer anfühlen trotz niedrigerem DPI-Wert.
Wie schwer oder leicht sollte eine Maus sein?
Diese Frage müßt Ihr euch selber beantworten. Der eine möchte gerne merken was er da auf dem Mauspad bewegt und der andere möchte am besten überhaupt nicht mitbekommen, dass er eine Maus in der hand hat.
Hier gilt: je schwerer die Maus desto höher das Momentum. Je leichter die Maus ist umso einfacher lässt sie sich bewegen und auch wieder anhalten. Heißt in den meisten Fällen etwas höhere Kontrolle beim Aimen. Aber auch das ist Geschmackssache.
Auch wie viele Tasten eine Gamingmaus braucht kann niemand für euch entscheiden. Es gibt Gamer die z.B. League of Legends spielen, die eine Maus mit 15 Tasten nutzen weil sie somit fast die gesamte Ingame-Steuerung über die Maus regeln können. Anderen reichen Mäuse mit 5 Tasten weil sie alles Weitere problemlos über die Tastatur managen.
Auch hier gilt: Überleg Dir was du brauchst.
Viele Tasten können einen Vorteil bei komplexen Spielen wie LOL, Dota 2 oder anderen Spielen mit vielen Funktionen sein. Für Shooter brauchen die meisten Spieler nur 5 oder 7 Tasten. Manchen reichen sogar nur 3 Tasten.
Das Auge spielt mit!
Es gibt Mäuse in allen Farben und Formen. Es gibt Gamingmäuse mit und ohne LED-Beleuchtung. Als RGB Ausführung oder einfarbig.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters, weshalb hier niemand eine Empfehlung, was die Optik angeht, abgeben kann. Ihr werdet schon merken welche euch Gefällt.
Die Maus ist wohl das individuellste Eingabegerät beim Gamen. Jeder muss für sich herausfinden, welche Maus Ihm/Ihr liegt. Probiert aus und testet selber. Nur so werdet Ihr für euch die optimale Gamingmaus finden.